Rastatt (pm/ks) Die Betreiberin eines Rastatter Nagelstudios hat gegen den Corona-Lockdown verstoßen und muss nun mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Wie die Stadt mitteilt, hatte die Frau ihr Studio trotz des Lockdowns geöffnet. Auch die beiden Kundinnen, die bei der Kontrolle der Stadtpolizei gerade in Behandlung waren, müssen mit Strafen rechnen.
Nach Angaben der Stadt ist eine Streifenbesatzung der Stadtpolizei bei einer routinemäßigen Kontrolle zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen vergangene Woche durch brennendes Licht im Gebäude auf das Nagelstudio aufmerksam geworden. Nachdem die beiden über den Seiteneingang in das Gebäude gelangt waren, fanden sie die Inhaberin sowie zwei jugendliche Kundinnen vor. Die Nageldesignerin gab daraufhin an, dass die Behandlung eine Ausnahme gewesen sei. Das konnten die weiteren Ermittlungen jedoch widerlegen. In den sozialen Netzwerken hatte es sich offenbar schon herumgesprochen, dass in dem Nagelstudio auch während des Lockdowns Termine vergeben wurden.
Die Betreiberin muss laut Stadt nun mit einem hohen Bußgeld rechnen. Auch die beiden Kundinnen müssen wegen des Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen eine Strafe zahlen.