Nach derzeitigen Ermittlungen müssen sich zwei Kinder und eine Jugendliche für die Auslösung eines Amok-Alarms in einem Schulzentrum in Ettlingen verantworten. Zwei der drei Personen sind nach Angaben der Polizei Schüler der betroffenen Schule. Ein kostspieliger Großeinsatz von Einsatzkräften unterschiedlicher Organisationen war die Folge. Zwischenzeitlich hätten bereits Gespräche mit den Verursachern, deren Eltern und der Polizei, unter anderem mit Beamten des „Haus des Jugendrechts“ stattgefunden. Auch die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ist beteiligt und prüft, ob Verfahren eingeleitet werden. Die Verantwortlichen und deren Eltern müssen damit rechnen, die Kosten des Einsatzes zu tragen. Eine entsprechende Prüfung finde derzeit statt. Die mutwillige und missbräuchliche Auslösung eines Alarmes oder das ebenso ungerechtfertigte Wählen des Notrufes stellt eine Straftat dar.

Nach Abschluss der Untersuchungen durch die Wartungsfirma konnte eine Undichtigkeit an der Verchlorungsanlage, an der vermeintlich Chlorgas ausgetreten sei, entgegen vorangegangener Meldungen ausgeschlossen werden. Den gewonnenen Erkenntnissen zufolge handelte es sich stattdessen um einen Fehlalarm. Auslöser war ein technischer Fehler an der Messanlage aufgrund anhaltender Hitzeeinwirkung. Der Fehler wurde inzwischen durch die Wartungsfirma behoben. „Ein Fehlalarm ist immer ärgerlich. Umso erfreulicher ist es aber für mich zu sehen, dass die daran anschließenden Mechanismen derart reibungslos funktioniert haben“, so Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher.

Bei der Aufhebung des Fehlalarms hat sich eine der Sirenen nicht abgeschaltet, so dass der Sirenenwarnton jeweils einige Minuten lang anhielt. Der technische Defekt konnte inzwischen behoben werden. Die Verantwortlichen der Raffinerie entschuldigen sich bei der benachbarten Bevölkerung für die nächtliche Störung.

Der Vorfall ereignete sich am Blütenfeldplatz in der Güterbahnhofstraße. Dort löste gegen 11.40 Uhr der Brandalarm aus und stellte Rauchentwicklung fest. die Rettungskräfte vor Ort stießen schnell auf die Ursache: Ein am Boden liegender Wandfeuerlöscher. Diesen hatte ein Arbeiter vermutlich versehentlich gerammt – worauf er platzte und sich sein Inhalt in der Raumluft verteilte.

Der Mann leidet an einer psychischen Erkrankung, deshalb schließt die Polizei nicht aus, dass er sich in einer hilflosen Lage befinden könnte. Der Vermisste soll Kontakte nach Karlsruhe haben. Er wird wie folgt beschrieben (siehe Foto): Etwa 180 cm groß, schlanke Statur und Brillenträger. Vor seinem Verschwinden trug er ein schwarzes T-Shirt und eine blaue 3/4 Hose. Wer den Vermissten gesehen hat oder Hinweise zum möglichen Aufenthaltsort geben kann, soll sich unter diesen Nummern melden: 0781/21-2820 oder 07222/761-300

In der Folge wurden vorsorglich Passagiere und Gepäck zweier Flugzeuge durchsucht. Verdächtige Gegenstände wurden dabei aber nicht gefunden. Die Abflüge mehrerer Linienflüge verzögerten sich. Nach Angaben der Polizei hatte wahrscheinlich ein technischer Defekt an der Sicherheitskontrolle den Fehlalarm ausgelöst.

Der Rauchmelder hatte kurz nach 5 Uhr zunächst die Nachbarn und dann die Einsatzkräfte alarmiert. Nach ersten Ermittlungen war der Mann kurz nach dem Anstellen des Herdes kurzer Hand auf dem Boden seines Wohnzimmers eingeschlafen.

Der Mann wurde geweckt, die Kartoffeln entsorgt und die Wohnung gelüftet. Einsatzort und -Anlass kamen dann nicht nur den Beamten bekannt vor, auch der schläfrige Koch erinnerte sich. Die Müdigkeit hatte den Mann bereits Ende September des vergangenen Jahres übermannt. Auch hier musste er von Polizei und Feuerwehr geweckt werden. Damals hatten zu nachtschlafender Zeit angebrannte Nudeln den Rauchmelder aktiviert.

Der Probealarm dient nicht nur dazu, die Funktionalität der Sirenen zu überprüfen. Vielmehr sollen die Bürger mit dem Sirenensignal vertraut gemacht werden, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Im Gefahrenfall ertönt das Sirenensignal eine Minute als an- und abschwellender Heulton. Dies bedeutet für die Bevölkerung: Rundfunkgeräte auf einen örtlichen Radiosender schalten, auf Durchsagen achten sowie Fenster und Türen umgehend schließen. Sobald die Gefahr nicht mehr besteht, ertönt das Sirenensignal eine Minute als Dauerton.

In der Region sind große Unglücksfälle oder Katastrophen glücklicherweise selten, jedoch nicht auszuschließen. Der jüngste Fund einer Fliegerbombe im Februar neben dem Rastatter Landratsamt hat gezeigt, dass auch in Rastatt Evakuierungsmaßnahmen nötig werden können.  Die Bürger werden gebeten, Kinder und ältere Menschen über den anstehenden Probealarm zu informieren.