Karlsruhe-Stutensee (pol/ms) Mehrere Gesellschaften der in Stutensee ansässigen COSMA-Gruppe haben einen Insolvenzantrag gestellt. Seit längerem laufen Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen der Gesellschaft. Die sollen Geld der Anleger veruntreut haben und falsche Versprechungen gemacht haben.
Die Unternehmensgruppe sammelte über Kooperationspartner und ihre Homepage Gelder von Anlegern ein und versprach, diese zu 70 Prozent in physischem Gold anzulegen und dieses Gold anlegerbezogen einzulagern. Die restlichen 30 Prozent der eingeworbenen Gelder sollten in das Vermögen der Gesellschaften fließen, die daraus vom 13. Anlagemonat an eine garantierte Rendite von bis zu acht Prozent erwirtschaften wollten.
Betroffene Anleger sollen sich zurückhalten
Aufgrund der Ermittlungen sei es für die Insolvenzverwalter momentan schwer auf die Unterlagen der Unternehmensgruppe zuzugreifen. Daher könne man keine verbindlichen Aussagen zu den konkreten Vermögensverhältnissen machen. Die vorläufigen Insolvenzverwalter bitten daher betroffene Anleger darum, zum jetzigen Zeitpunkt noch von Anfragen abzusehen. Betroffene erhalten in den kommenden Tagen ein Schreiben der Insolvenzverwalter mit ersten Informationen zugesandt. Ebenso wird unter der Adresse www.schubra.de/cosma ein Internetportal eingerichtet, für das Betroffene ein Zugangspasswort erhalten.
