Pforzheim (pm/ij) Im letzten Wintersemester haben sich die Studenten des Studiengangs Visuelle Kommunikation der Hochschule Pforzheim mit dem Thema „Atomares Endlager“ auseinandergesetzt.
Dabei ging es um die Frage, wie die Suche nach einem atomaren Endlager in der Gesellschaft kommuniziert werden kann. Nun stellt die Studiengangsleiterin, Prof. Alice Chi, die Ergebnisse auf Einladung des Deutsch-Schweizerischen Fachverbands für Strahlenschutz in Mainz vor, so die Hochschule Pforzheim in einer Mitteilung.
Bei dem semesterübergreifenden Projekt stand nicht die Nutzung der Atomenergie im Vordergrund, sondern die Frage nach der Kommunikation eines noch zu findenden atomaren Endlagers. „Es war unglaublich spannend zu sehen, wie 20-jährige Studierende mit der Atomdiskussion der vergangenen Jahrzehnte umgehen und welche Antworten sie finden“, erklärt Alice Chi. „Die Thematik ist weiterhin aktuell und gute Kommunikationsansätze sind wichtig.“ Im Projekt sind Plakat-Kampagnen, Ausstellungskonzepte, Buchprojekte und Filme entstanden.
Erstmals wurden die Ideen im Rahmen der Werkschau im Februar 2014 dem baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller präsentiert. Ein Teil der dieser Ergebnisse wird jetzt vom 22. bis 24. September 2014 im Rahmen des Symposiums „Zwischenlager – Dauerlager – Endlager: Wo bleiben wir mit unseren radioaktiven Abfällen?“ zu sehen sein. Die Veranstaltung wird von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung organsiert.