Karlsruhe/Region (pm/ms) Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) sieht seine Hygiene-Maßnahmen in Bussen und Bahnen durch eine aktuelle Studie zur möglichen Corona-Infektionsgefahr im ÖPNV bestätigt. Die Studie wurde von der Berliner Charité durchgeführt und heute vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) veröffentlicht.
Zentrales Ergebnis dieser Studie ist, dass eine regelmäßige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Vergleich zum Individualverkehr nicht mit einem höheren Risiko einer Corona-Infektion verbunden ist. „Unsere Busse und Bahnen bieten unseren Fahrgästen damit ein großes Maß an Sicherheit. Ich freue mich deshalb sehr über die Bestätigung von wissenschaftlicher Seite, dass wir mit unseren umfangreichen Reinigungs- und Lüftungsmaßnahmen sowie der Kontrolle der Maskenpflicht den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so KVV-Geschäftsführer Alexander Pischon.
Hunderte Teilnehmer begleitet
Im Rahmen der Studie wurde das konkrete Ansteckungsrisiko von Fahrgästen in Bussen und Bahnen mit dem von Pendlern verglichen, die regelmäßig mit Pkw, Motorrad oder Fahrrad unterwegs sind. Für die Studie hat die Research Organisation der Berliner Charité seit Februar 2021 über fünf Wochen lang insgesamt 681 freiwillige Teilnehmer im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) begleitet. Das jetzige Ergebnis zeige, dass das Ansteckungsrisiko im ÖPNV gering sei. Die Studie sei sehr wichtig für das subjektive Sicherheitsempfinden vieler Fahrgäste, so der KVV.