Karlsruhe (pm/ms) Karlsruhe braucht bis 2030 fast 17.000 neue Wohnungen, das geht aus einer Studie der Postbank hervor. Die Zahl der Bevölkerung soll bis 2030 zwar zurückgehen, dennoch kommen weitere hochqualifizierte Berufstätige hinzu. Laut Studie führt das zu einer ansteigenden Nachfrage. Im Zuge dessen könnten auch die Mietpreise weiter steigen. Schon heute kämpft Karlsruhe mit einem Mangel an Wohnraum.
Zwischen 2000 und 2014 hat der Wohnungsbestand im Jahresdurchschnitt um 639 Wohnungen zugenommen. Bis 2030 besteht ein Neubedarf von 1.124 Wohnungen pro Jahr. Durch die Flüchtlinge könnte diese Zahl sogar auf bis zu 1.328 ansteigen. Der durchschnittliche Preis für Wohnungsmieten lag 2015 mit 8,21 Euro pro Quadratmeter leicht über dem Städte-Durchschnitt. Dabei haben sowohl die Mieten mit 46,1 Prozent als auch die Kaufpreise für Wohnungen mit 57,3 Prozent in den Jahren zwischen 2000 und 2015 überdurchschnittlich zugenommen. Laut Studie ist mit weiteren Mietsteigerungen zu rechnen.