Karlsruhe (an) Es ist eine drastische Drohung – die Führungsspitze des KIT in Karlsruhe spricht sie heute laut aus: wenn wir nicht mehr Geld bekommen, streichen wir Studienplätze! Seit über einem Jahr verhandeln die baden-württembergischen Universitäten mit der Landesregierung. Die Unis gehen finanziell auf dem Zahnfleisch. Die Zahl der Studienanfänger steigt, die Hörsäle sind überfüllt, die Ausgaben steigen. Wenn sich Land und Unis nicht bald auf einen neuen Solidarpakt einigen, wird das KIT den Rotstift ansetzen müssen. Darauf machten heute Studenten und Dozenten bei einer Kundgebung aufmerksam. Und auch die Politiker äußern sich pro Universitäten. In einem Schrieben vom GRÜNEN Landtagsabgeordneten Alexander Salomon heißt es: „Wir haben Rekordstudierendenzahlen im Land, während die Grundfinanzierung der Hochschulen seit 1997 faktisch gesunken ist. Das passt nicht zusammen!“. Und auch Johannes Stober der SPD meldet sich zu Wort: „(…) Insbesondere ist mir bewusst, dass sich eine deutliche Schere zwischen der Grundfinanzierung und den Studierendenzahlen bildet, ebenso wie dies mit Blick auf die Entwicklung zwischen der Grundfinanzierung sowie den Zweit- und Drittmitteln der Fall ist.“ KIT-Präsident Holger Hanselka hofft, dass spätestens im Herbst eine Entscheidung zum Solidarpakt III fällt und ist optimistisch, dass diese positiv ausfällt.
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