Karlsruhe (pm/jk) Studenten der Karlsruher Hochschule – Technik und Wirtschaft haben einen Rennwagen mit verschiedenen technischen Neuerungen gebaut. Den Wagen möchten die Bauer bei studentischen Konstruktionswettbewerben auf dem Hockenheimring, in Österreich und Spanien präsentieren.
Studenten aus den Studiengängen Fahrzeugtechnologie, Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, sowie International Management bauen auch in diesem Jahr wieder einen Rennwagen. Den Einsitzer konstruieren und fertigen die 45 Mitarbeiter des Projektes selbst. Das gemeinsame ist die Teilnahme an den studentischen Konstruktionswettbewerben der „Formula Student“.
Am vergangenen Mittwoch hat die Arbeitsgruppe nach neun Monaten Entwicklung, Konstruktion und Fertigung den Rennwagen „F-110“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Hauptaufgabe bei der „Formula Student“ ist für die Teilnehmer einen Rennwagen zu fertigen, der zur Produktion in Kleinserie geeignet wäre. Die Jury bewertet das Gesamtkonzept von der Geschwindigkeit bis zu den kalkulierten Produktionskosten. Darum ist beim Wettbewerb jeder Student von jedem Studiengang gleichermaßen gefragt, so die Hochschule. Der Wettbewerb soll den Studenten die Möglichkeit zur Anwendung von angeeignetem Wissen bieten.
Das Karlsruher Team setzte wie in den letzten Jahren auf eine Leichtbau-Konstruktion des Wagens. „Bevor jedoch das erste Bauteil gefertigt werden konnte, war es notwendig, dass sämtliche Bauteile zuvor in einem CAD-System (Computer Aided Design) am Rechner konstruiert wurden.“, so der studentische Projektleiter Stefan Klöpfer. Bevor die endgültige Fertigung beginnen konnte, unterzogen die Studenten die Bauteile Bruch- Belastungstests. Nach der Konstruktion beginnt nun auch die kurze Testphase für den Rennwagen. Das erste Event müssen die Studenten Ende Juli in Österreich auf dem Red Bull Ring über die Bühne bringen.