Streit um Philippsburger Atommüll: Umweltminister weist Kritik zurück

Stuttgart/Philippsburg (pm/pas) Im Streit um die Zwischenlagerung von fünf Castor-Behältern mit strahlendem Müll hat das Umweltministerium Kritik an der Informationspolitik zurückgewiesen. Bereits vor einem Jahr sei das Thema erstmals öffentlich behandelt worden, heißt es in einer Stellungnahme.

„Die Vorwürfe gegen die Landesregierung, unzureichend über die mögliche Lagerung von Castorbehältern mit radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufbereitung abgebrannter Brennelemente im Zwischenlager Philippsburg zu informieren, entbehren jeder Grundlage“, so das Papier. In der Informationskommission sei das Thema am 25. Juni 2013 sowie vor zwei Tagen behandelt worden. Voraussetzung für den Erfolg der Informationskommission sei nicht nur das Senden von Informationen, sondern auch die Bereitschaft, diese Informationen zur Kenntnis zu nehmen und damit umzugehen, kontert das Ministerium.