Reutlingen/Karlsruhe (pm/pas) Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Speditions- und Logistikbranche in Baden-Württemberg wurden ergebnislos abgebrochen. Das teilt die Gewerkschaft ver.di mit. Die Arbeitgeber hatten eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent rückwirkend zum 1. April angeboten. ver.di bezeichnet das Angebot als „inakzeptabel“.
„Die Geduld der Kolleginnen und Kollegen ist erschöpft. Jetzt werden in den Betrieben die erforderlichen Antworten gegeben. Wir sind für diese Tarifrunde gut vorbereitet. Der Branche geht es nicht schlecht“, sagt Verhandlungsführer Arnold Püschel. Die Betriebe müssten nun mit einer weiteren Zuspitzung rechnen, ver.di wolle „den Tarifkonflikt in die Betriebe tragen“, heißt es. Am 6. Mai wird die Tarifkommission zur weiteren Beratung abstimmen.