Karlsruhe (pm/cm) Am Samstag wurde auch das Staatstheater Karlsruhe von einem Streik getroffen. Auswirkungen auf das laufende Programm, darunter auch die groß angekündigte Händel-Inszenierung, hatte der Streik jedoch nur gering. Gestreikt wird im Rahmen der Tarifverhandlungen der Angestellten der Länder.
Die Gewerkschaft Verdi hatte am Samstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen waren die Bühnentechniker des Staatstheaters, etwa 70 Arbeiter hatten sich am Warnstreik beteiligt. Die Gewerkschaft fordert Verbesserungen bei der Altersversorgung und 5,5 Prozent mehr Lohn, jedoch mindestens 175 Euro mehr.
Der Warnstreik ist Folge des Scheiterns der zweiten Tarifrunde in Potsdam. Die Arbeitgeber haben bislang noch kein Angebot abgegeben. Am 16. März gehen die Verhandlungen dann in die nächste Runde. Insgesamt hatte der Streik nur geringe Auswirkungen. Nach Medieninformationen mussten keine Vorstellungen abgesagt werden.