Sternenfels (pol/amf) Der Brand in einem Metallbetrieb im Sternenfelser Industriegebiet am vergangenen Sonntag ist offenbar auf einen technischen Defekt zurückzuführen. Das ergaben die Ermittlungen der zuständigen Sachverständigen, teilte die Polizei heute mit. Der durch das Feuer verursachte Sachschaden fällt mit mindestens drei Millionen Euro deutlich höher aus als ursprünglich angenommen.
Den Erkenntnissen der Sachverständigen zufolge war höchstwahrscheinlich ein technischer Defekt an einem Hebekran in der Produktionshalle des Betriebs der Auslöser für das Feuer. Bei dem Brand am ersten Advent zogen sich acht Feuerwehrleute Rauchgasverletzungen zu und mussten vorübergehend in eine Klinik gebracht werden. Mittlerweile haben alle Feuerwehrmänner das Krankenhaus wieder verlassen können. Wegen der starken Rauchentwicklung infolge des Brands hatte die Polizei den Sternenfelser Weihnachtsmarkt, der sich in unmittelbarer Nähe des Industriegebiets befindet, vorübergehend evakuieren müssen.