Karlsruhe/Mannheim (pm/lp) Coca-Cola hat den Abbau von 410 Arbeitsplätzen angekündigt. Dies hat Stellenabbau auch in Karlsruhe und Mannheim zu Folge.
Die Geschäftsführung des Getränkeherstellers Coca-Cola Europacific Partners DE (CCEP DE) informierte die NGG am Dienstag über weitere Pläne zu „Infrastrukturmaßnahmen“. Dabei ging es um das Automatengeschäft mit Kaltgetränken, Snack- und Kaffeeautomaten. Auf der Konzernebene ist man laut Meldung mit den Erträgen aus diesem Bereich seit geraumer Zeit nicht mehr zufrieden. Deshalb sollen insgesamt 410 Arbeitsplätze abgebaut werden. Dabei wird es auch zu Schließungen und Teilschließungen von Betrieben und Betreibsteilen kommen. So etwa in Urbach wo eine Teilschließung geplant ist.
Personelle Einschnitte soll es auch in Mannheim und Karlsruhe geben. In Karlsruhe sind 20 Beschäftigte von der Unternehmensplanung betroffen. Auswirkungen auf andere Unternehmensbereiche sind noch nicht abzusehen, jedoch durchaus möglich. Zu den neuen Umstrukturierungsplänen bei Deutschlands größtem Getränkehersteller hat Elwis Capece, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), für die Regionen Mannheim und Karlsruhe erklärt:
„Das ist für die Beschäftigten bei Coca-Cola ein trauriger Tag. Die Zeichen standen, nach gut zwei Jahren der Pandemie, eher auf Durchstarten. Coca-Cola verdient viel Geld, die Aktionär*innen bekommen großzügige Dividenden. Offensichtlich hat das Unternehmen keine Lust sich Gedanken darüber zu machen wie das Automatengeschäft zukünftig aufgestellt werden könnte. Lieber bedient man sich der vorhandenen Maßnahmen um Arbeitsplätze abzubauen. Das ist leider wieder einmal die einfachste Lösung.“