Stehen statt Sitzen – FÜR Karlsruhe mit Vorschlag zum Wildpark-Umbau

Karlsruhe (pm/pas) Kein Problem mit der Lizenz, Sparen beim Stadionumbau und bei der Bauzeit – all das ist möglich, glaubt die Wählergemeinschaft „FÜR Karlsruhe“. Sie schlägt vor, Teile des unteren Bereichs der Wildpark-Haupttribüne vorläufig in Stehplätze umzuwandeln. Dadurch könne man auf den Bau einer provisorischen Südtribüne verzichten und es seien alle Plätze im Stadion überdacht. Damit erfülle der Verein die Lizenzstatuten der DFL und die Stadt könne „ganz nebenbei“ noch sparen.

Trotz der Kosten für die Umgestaltungsmaßnahmen lohne sich das Ganze, rechnet „FÜR Karlsruhe“ vor. Die Kosten für Zwischenpodeste, die Abtrennung der Gästefans, eine Entschädigung für Einnahmeausfälle des KSC sowie Schadensersatzforderungen für die bereits bestellte Südtribüne lägen rund 700.000 Euro unter den Einsparungen, so die Wählergemeinschaft. Außerdem könne der KSC durch den beschleunigten Bau mit einer früheren Fertigstellung rechnen. Die Wählervereinigung hat nach eigenen Angaben bereits mit Vertretern der Stadt als auch des Vereins gesprochen. Man sei zuversichtlich, dass der Vorschlag noch umsetzbar sei.