Baden-Württemberg (pm/aj) Wie das statistische Landesamt Baden-Württemberg berichtet, machen sich die Folgen der Corona-Krise in der regionalen Wirtschaft bemerkbar. Demnach sanken die Beschäftigungs- und Umsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Auch die Zahl an Aufträgen und Produktionen brach in Folge der corona-bedingten Maßnahmen ein.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl im März um knapp 17900 Personen gestiegen. Das ist ein Plus der Arbeitslosenquote von 1,5 Prozentpunkten. Auch der Umsatz sei im gleichen Zeitraum von fast 30 Mrd. Euro um knapp vier Prozentpunkte zurückgegangen. Außerdem berichtet das statistische Landesamt, dass die Südwestindustrie im März 2020 einen Umsatzrückgang von 1,3 Mrd. Euro und damit 4,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahresmonat zu verzeichnen hatte. Grund für den Rückgang war hauptsächlich die negative Quartalsbilanz bei Inlandsgeschäften. Zudem haben die Einschränkungen zu einem deutlichen Rückgang der Nachfrage geführt. Die Aufträge sind im März um über 9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat eingebrochen. Auch im Quartalsvergleich sind die Aufträge um fast vier Prozentpunkte zurückgegangen. Demnach ging, nach den Aufträgen, auch die Produktion in Baden-Württemberg massiv zurück. Im Vorjahresvergleich sank sie im März um fast 13 Prozentpunkte. Im ersten Quartal 2020 ging die Industrieproduktion um fast sieben Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die zur Eindämmung von Corona getroffenen Maßnahmen verstärken die konjunkturelle Schwächephase im Südwesten.