Karlsruhe (amf) Um 9.30 fällt heute der Startschuss für die mittlerweile 36. Auflage des Baden-Marathons. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren die Messe Karlsruhe in Rheinstetten als Start- und Zielpunkt diente, kehren die Veranstalter in diesem Jahr wieder zurück zur ursprünglichen Strecke, die an der Europahalle beginnt und im benachbarten Carl-Kaufmann-Stadion endet. Während der Veranstaltung kommt es im Karlsruher Stadtgebiet bis zum Nachmittag zu Beeinträchtigungen im Auto- und Nahverkehr.
Wie die Stadt im Vorfeld mitteilt, müssten sich Anwohner entlang der knapp 42 Kilometer langen Strecke von etwa 9 bis 15 Uhr auf Halteverbote oder eingeschränkte Zufahrts- und Abfahrtsmöglichkeiten einstellen. Stadteinwärts bleibt die Ludwig-Erhard-Allee ab der Kapellenstraße gesperrt. In Richtung Innenstadt kann der Verkehr nur über den Adenauerring rollen. Stadtauswärts ist die Kriegsstraße in Höhe des Mendelssohnplatzes gesperrt. Auf Grund der aktuellen dortigen Baustelle ist in diesem Zeitraum nur die Abfahrt nach Süden über die Rüppurrer Straße möglich. Die Südtangente bleibt durchgängig befahrbar. Lediglich die Ausfahrt in Richtung Oststadt/Wolfartsweierer Brücke ist voll gesperrt.
Einschränkungen auch bei Bus und Bahn
Auch im öffentlichen Nahverkehr kommt es zu teils größeren Einschränkungen. Insbesondere im Innenstadtbereich bleiben während des Laufs zahlreiche Streckenabschnitte für den Bus- und Bahnverkehr gesperrt. Unter anderem müssen die Bus-Linien 10, 24, 50, 52 und 62 zeitweise auf einzelnen Linienabschnitten umgeleitet oder eingestellt werden. Auch die Stadtbahnlinien S4, S7 und S8 sowie die Tram-Linien 2 und 6 werden umgeleitet und fahren erst ab 14.15 Uhr wieder regulär. Zudem kann es auf der Linie 5 zwischen 9.30 Uhr und 9.50 Uhr zu kleinräumigen Umleitungen kommen.
Mehr Läufer am Start
Nachdem die Teilnehmerzahlen 2016 und 2017 rückläufig waren, scheint die neue, alte Strecke ihren Zweck zu erfüllen. Nach Angaben des Veranstalters haben sich in diesem Jahr wieder deutlich mehr Läufer angemeldet. Für den Marathon seien es bislang es rund 1.300 (Vorjahr: 700) und für den Halbmarathon rund 5.200 (Vorjahr: 3.400).