Karlsruhe (pm/an) Stadtwerke rüsten Karlsruher Straßenbeleuchtung kontinuierlich auf LED-Technik um. Engagierte Bürger meldeten 7.760 defekte Straßenlampen.
Über 40.500 Leuchten mit etwa 58.000 Lampen sorgen im öffentlichen Verkehrsraum von Karlsruhe für Licht und damit Sicherheit. Für die Instandhaltung, Modernisierung und den Ausbau der Karlsruher Straßenbeleuchtung stellt die Stadt Karlsruhe Jahr für Jahr einen sechsstelligen Betrag bereit, in diesem Jahr wieder 900.000 Euro.
Neben der Beseitigung von Störungen sowie Arbeiten zur Instandhaltung und Qualitätssicherung tauschten die Stadtwerke turnusbedingt über 9.000 Lampen aus. Außerdem rüsteten sie die Karlsruher Straßenbeleuchtung weiter auf LED-Technik um: Mittlerweile sorgen energieeffiziente und langlebige LED-Leuchtmittel in rund 2.800 Leuchten der Fächerstadt für
Helligkeit.
Ein gutes Beispiel dafür, dass moderne Technik auch in historische Leuchten passt, ist der Friedrichsplatz: 80 Kandelaber wurden dort mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet. Die insgesamt rund 280 Lampen sind um 60 Prozent Energie sparender als ihre Vorgänger.
Seit über 40 Jahren engagieren sich „Lampenfahnder“ für die Straßenbeleuchtung ihrer Stadt. 2015 waren es 7.760 Personen.
Einige dieser „Lampenfahnder“ sind seit mehr als zehn Jahren aktiv und melden übers Jahr verteilt zwischen 100 und 1.500 Lampen. Allen voran Helmut Zöller, der in 40 Jahren 105.771 dunkle Ecken in Karlsruhe aufspürte. Rund ein Drittel aller Meldungen, die seit Beginn der Bürgeraktion vor 44 Jahren bei den Stadtwerken eingingen, stammen von ihm und allein in diesem Jahr entdeckte er 2.875 defekte Lampen.
Auch für alle, die nicht dauerhaft auf Lampensuche gehen, lohnt sich das Melden defekter Lampen: Jede einzelne Störungsmeldung, die das Jahr über schriftlich, telefonisch (0721/599-4266) oder per E-Mail (lampenfahnder@stadtwerke-karlsruhe.de) bei den Stadtwerken eingeht, nimmt als Dankeschön an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es zehn Geldpreise à 200 Euro. Beleuchtungsstörungen können auch mit der kostenlosen App „KA-Feedback“ gemeldet werden.