Stadträte fordern: „Allianz für mehr Sicherheit in Karlsruhe“

Karlsruhe (pm/yb) Nach den Vorfällen in Köln, Hamburg und Stuttgart werden von den politisch Verantwortlichen in diesen Städten weitere präventive Maßnahmen gefordert. Diese Forderungen umfassen die Ausweitung der Videoüberwachung und die Einstellung zusätzlicher Polizeikräfte. Die Karlsruher Stadträte Wenzel und Schmitt fordern in diesem Zusammenhang erneut eine „Allianz für mehr Sicherheit in Karlsruhe“.

Die Stadträte betonen, dass präventiv handeln für sie eine sofortige Umsetzung einer „Allianz für mehr Sicherheit in Karlsruhe“ bedeutet und nicht, dass mit der Umsetzung dieser Forderungen gewartet wird bis in Karlsruhe ähnliche Zustände herrschen. Vor einem Jahr wurde von der Stadt Karlsruhe der „3. Sachstandsbericht zur öffentlichtn Sicherheit und Ordnung“ herausgegeben. Er zeigt eine eklatante Verschlechterung des Sicherheitsempfindens der Bürger in den letzten fünf Jahren, so die Wenzel und Schmitt in ihrer Pressemitteilung weiter.

Laut den Stadträten fehlt seitens des Gemeinderates der Wille, hier gegenzusteuern. Dies wurde zum Anlass genommen, um im August die „Allianz für mehr Sicherheit“ zu gründen. Seit der Veröffentlichung des Sicherheitsberichtes im März 2015 hat sich die Situation in Karlsruhe weiter verschlechtert. Aus diesem Grund appellieren Wenzel und Schmitt an  den Oberbürgermeister und  die Fraktionen im Gemeinderat – CDU, SPD, Grüne , KULT und FDP –  sich den Forderung anzuschließen, den Kommunalen Ordnungsdienst aufzustocken und sich für die Einführung eines „Frauentaxis“ einzusetzen, mit dem Frauen, Jugendliche und Senioren in den Nachtstunden zu ermäßigten Preisen sicher mit einem Taxi nach Hause fahren können.Wie der Sachstandsbericht laut den Stadträten gezeigt hat, fühlen sich insbesondere Frauen und Senioren in den Abend- und Nachtstunden in den öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Straßen und Plätzen der Stadt nicht mehr sicher. Wenzel und Schmitt fordern dem Rechnung zu tragen und zu handeln, deshalb sollten sich die gewählten Vertreter der Karlsruher Bevölkerung im Gemeinderat dazu verpflichtet sehen.