Karlsruhe/Baden-Baden (pm/ks) Nachdem der Karlsruher Stadtkreis am vergangenen Samstag den Inzidenzwert von 100 überschritten hat, haben sich heute Oberbürgermeister Frank Mentrup und Landrat Christoph Schnaudigel über das weitere Vorgehen beraten. Auch wenn der Landkreis im Moment noch knapp unter der 100er-Marke (90,8) liegt, wollen Stadt- und Landkreis in Zukunft einheitlich vorgehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach könnten sowohl im Stadt- als auch im Landkreis ab Donnerstag verschärfte Maßnahmen gelten. In Baden-Baden gelten bereits ab Mittwoch wieder strengere Beschränkungen. Wie das Landratsamt Rastatt mitteilt, hat es für die Kurstadt eine Allgemeinverfügung erlassen, weil diese den dritten Tag in Folge den Inzidenzwert von 50 überschritten hat.
Stadt- und Landkreis Karlsruhe würden zunächst die Zahlen des heutigen Montags abwarten und in Abstimmung mit Sozialministerium und Landesgesundheitsamt bewerten, ob die Voraussetzungen für eine erneute Verschärfung der Maßnahmen erfüllt sind, heißt es in der Mitteilung. Morgen könnten die Verantwortlichen eine Verschärfung der Maßnahmen öffentlich machen – diese würde dann ab Donnerstag gelten. Diese „Notbremse“ würde unter anderem die erneute Schließung des Einzelhandels bedeuten. Geschäfte des nicht-täglichen Bedarfs dürften nur noch „Click&Collect anbieten. Außerdem dürften sich in der Öffentlichkeit nur noch zwei Personen aus unterschiedlichen Haushalten treffen. Über weitere Maßnahmen, wie etwa eine nächtliche Ausgangsbeschränkung, werde unter Berücksichtigung aller bis dahin getroffener Schutzmaßnahmen gesondert zu entscheiden sein
Verschärfung der Beschränkungen in Baden-Baden ab Mittwoch
In Baden-Baden dürfen ab Mittwoch Einzelhändler nur noch Einkäufe mit vorheriger Terminbuchung, also Click&Meet anbieten. Auch Besuche in Museen, Zoos, Galerien und Gedenkstätten sind nur noch mit vorheriger Anmeldung möglich. Von den Einschränkungen ebenfalls umfasst sind Individualsportarten im Außenbereich mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten beziehungsweise maximal 20 Kindern, teilt das Landratsamt mit.