Karlsruhe (pm/pas) Die Stadt Karlsruhe fordert eine Reduzierung der für die Ertüchtigung und Verbreiterung des Rheindamms XXV bislang vorgesehenen Fläche. Einen entsprechenden Prüfantrag mit eigenen Vorschlägen hat die Stadt beim Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) eingereicht. Auch die Stadt Rheinstetten hat sich bereits für eine Flächenreduzierung ausgesprochen.
Der Damm soll für den künftigen Polder Bellenkopf/Rappenwört die Funktion eines Trenndamms zwischen dem Rhein und dem Rückhalteraum in den Rheinauen übernehmen. Die Stadt strebe eine „deutliche Reduzierung“ des verursachten Landschaftseingriffs an, heißt es in einer Stellungnahme. Man habe eigene Überlegungen zu baulichen Schutzmaßnahmen vorgelegt, durch die auf flächenintensive Schutzstreifen und baumfreie Zonen verzichtet werden könne. Außerdem habe die Stadt das RP um Überprüfung gebeten, ob das technische Regelwerk noch weitere Spielräume für Eingriffsminderungen lasse.
