SRH Kliniken GmbH und Gewerkschaft einigen sich auf einheitlichen Tarifvertrag

Heidelberg/Karlsbad-Langensteinbach (pm) Die SRH Kliniken GmbH mit insgesamt 12 Kliniken und 6.200 Mitarbeitern stärkt ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Dazu wurde mit der Gewerkschaft ver.di vereinbart, den Entgelt- und Manteltarif zu einem einheitlichen Tarifvertrag zusammenzufassen. Das teilt nun die SRH Holding mit.

Zu den SRH Kliniken gehört unter anderem die SRH-Klinik in Karlsbad-Langensteinbach.

 

Wie es weiter in der Mitteilung heißt, herhalten nun anstelle von vier verschiedenen Schichtzulagen  alle nicht-ärztlichen Mitarbeiter für die Bereitschaft im Schichtdienst zu arbeiten monatlich 46,- Euro. Gleichzeitig werden die steuerfreien Zuschläge deutlich erhöht. Für Nachtdienst gibt es künftig 20 Prozent (mindestens 2,50 Euro) Zuschlag pro Stunde, für Sonntagsarbeit 27 Prozent. Ebenso wurden die Überstundenzuschläge und die Zulage für Samstagsarbeit spürbar erhöht. Damit bieten die SRH Kliniken die attraktivsten Zuschläge der Branche und sorgen dafür, dass mehr Netto in den Taschen der Mitarbeiter ankommt.

Um flexibel auf den Arbeitsmarkt zu reagieren, können die Kliniken regionale Arbeitsmarktzulagen  gewähren. Als Signal an die  Teilzeitkräfte wurde vereinbart, dass sie künftig das gleiche Jubiläumsgeld erhalten wie Vollzeitmitarbeiter.

Anfang des Jahres hatte sich die SRH bereits mit dem Marburger Bund auf eine deutliche Verbesserung der Konditionen für die Ärzte geeinigt. SRH Vorstandschef Prof. Klaus Hekking sprach von einem Signal der Wertschätzung. „Wir wollen die hervorragende Arbeit unserer Beschäftigten und ihren Beitrag zur deutlichen Verbesserung der Performance der SRH Kliniken anerkennen und exzellente neue Mitarbeiter gewinnen“, sagte Prof. Hekking. Im Februar hatte das Magazin Focus die SRH als „Top-Arbeitgeber in der Gesundheitsbranche“ ausgezeichnet.