Grötzingen (pm/pas) Panne schon vor Beginn der Umrüstungen des Grötzinger Tunnels: Weil ein Ventilatormodell den notwendigen Hitzetest nicht bestanden hat, können die Arbeiten nicht wie geplant Anfang Mai beginnen. Wann es losgehen kann, steht noch in den Sternen: „Wir hängen hier voll von der beauftragten Fachfirma ab“, bestätigt ein Sprecher des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe.
Derzeit laufen am Tunnel bereits die Vorarbeiten für die Baumaßnahmen. Eigentlich sollte die Tunnelröhre unter Grötzingen ab dem 5. Mai für rund fünf Monate gesperrt werden. Grund ist die sicherheitstechnische Nachrüstung des Tunnels sowie der Einbau leistungsstärkerer Ventilatoren. Doch genau da hackt es nun offenbar.
Für das notwendige Brandzertifikat müssen die Ventilatoren in einem Hitzetest 90 Minuten lang 400 Grad Celsius heiße Luft fördern. Anschließend werden sie abgeschaltet und müssen 20 Minuten später weiter anlaufen. Genau dieses Zertifikat hat der Prototyp des neuen Ventilatorenmodells, das im Grötzinger Tunnel zum Einsatz kommen soll, aber nicht bestanden. Die Fachfirma sei derzeit damit beschäftigt, die Ursache zu ermitteln und eine Lösung zu finden, heißt es von Seiten des RP. Wie lange das dauert, steht in den Sternen.