Sperrung der Rheintalbahn: Anwohner dürfen in Häuser zurück

Rastatt (pm/ms) Rund zwei Wochen nach dem Absacken der Gleise über dem Rastatter Bahntunnel dürfen die evakuierten Anwohner in ihre Häuser zurück. Grund dafür sei laut Deutscher Bahn der Abschluss der Tunnelverfüllung mit Beton. Arbeiter pumpten insgesamt 10.500 Kubikmeter Beton in die havarierte Tunnelröhre.  

Dadurch sollen weitere Erdbewegungen verhindert werden. Seit zwei Tagen laufen parallel die vorbereitenden Arbeiten für die Errichtung einer massiven Betonplatte. Die dient als Grundlage für die Wiederherstellung der Gleise im betroffenen Abschnitt. Zuerst müssen aber die beschädigten Gleise zurückgebaut werden. Dazu müssen Arbeiter rund 400 Schwellen entfernen. Im nächsten Schritt werden rund 2.500 Tonnen Schotter und der darunterliegende Erdboden abgetragen.

Herstellung der Betonplatte dauert Wochen 

Ist auch der Schotter abgetragen wird alles für die Herstellung der Betonplatte vorbereitet. Das anschließende Einbringen der Schalung, der Stahlbewehrung und des Betons für die rund 100 Meter lange und einen Meter dicke Betonplatte dauert etwa drei Wochen. Erst dann können Arbeiter neue Schienen, Schwellen und Schotter einbauen.