Sonderkommission ermittelt in Sachen Schießerei

Karlsruhe (pol) Die Karlsruher Polizei ermittelt mit Hochdruck an dem Tötungsdelikt in der Karlsruher Innenstadt und hat dazu eine Sonderkommission eingerichtet. Das teilen Polizei und Staatsanwaltschaft heute mit.

Bei ihren mit Hochdruck betriebenen Ermittlungen nach dem geflüchteten Täter und den Hintergründen des tödlichen Geschehens in der Nacht zum Samstag in der Karlsruher Amalienstraße ist die Karlsruher Kriminalpolizei bislang nicht den entscheidenden Schritt weitergekommen. Zur Aufklärung der Geschehnisse wurde inzwischen die rund 30-köpfige Sonderkommission „Amalia“ eingerichtet. Derzeit sind die Ermittler damit befasst, eine ganze Reihe von Spuren abzuklären. Darunter befinden sich auch einige wenige nach der Veröffentlichung in den Medien eingegangene Hinweise. Eine heiße Spur scheint sich allerdings nicht darunter zu befinden. Zugleich dauert die Auswertung der noch in den Nachtstunden am Tatort in der Amalienstraße kriminaltechnisch gesicherten Spuren an. Die von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe zur Klärung der genauen Todesursache erwirkte Obduktion des Verstorbenen beim Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin der Universität Heidelberg ist inzwischen für Montag anberaumt worden. Mit einem ersten vorläufigen Ergebnis dieser Untersuchung ist nicht vor Montagabend zu rechnen.