„SolidAHRität“: Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen aus dem Enzkreis spenden 342.000 Euro an Gemeinde Insul wegen Flutkatastrophe

Enzkreis (pm/msc) Zahlreiche Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen aus dem Enzkreis haben in den vergangenen Monaten auf einen Spendenaufruf des Enzkreises für die Gemeinde Insul im Kreis Ahrweiler reagiert und mehr als 300.000 Euro gesammelt. Den Betrag hat eine Delegation aus dem Enzkreis nun übergeben. 

Landrat Bastian Rosenau sprach von einem „atemberaubenden Spendenbetrag“. Mit ihm waren Niefern-Öschelbronns Bürgermeisterin Birgit Förster, ihre Amtskollegen Heiko Faber (Kieselbronn) und Heiko Genthner (Königsbach-Stein) sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Manfred Wankmüller in die knapp 500 Einwohner zählende Ortsgemeinde im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler gereist.  „Der Geldbetrag, den wir in Form eines symbolischen Schecks im Gepäck hatten, ist die größte Einzelspende, die Insul erhalten hat. Das macht uns schon ein wenig stolz“, würdigt Rosenau die überwältigende Resonanz auf den Spendenaufruf des Enzkreises und seiner Städte und Gemeinden.

Die Kommunen, aber auch zahlreiche Privatleute und Unternehmen hatten in den vergangenen Wochen und Monaten 305.000 Euro gespendet. Dazu kamen 12.000 Euro, die eine Enzkreis-Gemeinde direkt an Adenau, zu dem Insul gehört, überwiesen hatte sowie eine Sachspende in Höhe von 25.000 Euro für die Beschaffung von Schutzausrüstung durch den Landkreis Ahrweiler.

Insul war wie die Nachbargemeinde Schuld und andere Orte im Kreis Ahrweiler vom Hochwasser im Ahrtal im Juli 2021 stark betroffen. Bereits wenige Tage nach der Katastrophe war ein Hochwasserzug der Feuerwehren aus dem Enzkreis mit 28 Personen in Insul im Einsatz.

Bildunterschrift (v.l.n.r.) Das Foto zeigt fünf Vertreter der Verbandsgemeinde Adenau bzw. der Gemeinde Insul, Königsbach-Steins Bürgermeister Heiko Genthner, Landrat Bastian Rosenau, Niefern-Öschelbronns Bürgermeisterin Birgit Förster, Bürgermeister Heiko Faber (Kieselbronn) und den stellvertretenden Kreisbrandmeister des Enzkreises, Manfred Wankmüller. Foto: Photo Dreschers, Fotograf: Werner Dreschers, Müsch