Karlsruhe (che) Am Karlsruher Institut für Technologie fiel heute der Startschuss für das sogenannte Smart Data Innovation Lab (SDIL). Dort wollen die Beteiligten durch enge Zusammenarbeit Daten aus der Wirtschaft effizienter nutzen und gleichzeitig auch die neusten Forschungsergebnisse an die Industrie weitergeben. So erhofft man sich Wettbewerbsvorteile für europäische Unternehmen.
„Die digitalen Datenmengen wachsen in unserer Gesellschaft rasant. Wir brauchen neue Instrumente, um sie zu managen und als Wissensquellen nutzbar zu machen“, so Johanna Wanka (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung. Das SDIL wird künftig am KIT betrieben. Zu den Partner zählen Bayer, Bosch, Microsoft, SAP, Siemens, die Software AG, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, die Fraunhofer-Gesellschaft und das Forschungszentrum Jülich.
Große Datenmengen aus verschiedenen Quellen, wie beispielsweise aus einem großen Wirtschaftsunternehmen, werden als „Big Data“ bezeichnet. Diese können anschließend erfasst, gespeichert und analysiert werden. „Smart Data“ will diese Datennutzung nun weiterdrehen, um eine Brücke zwischen Forschung und Industrie zu schlagen.
Christoph Heck war bei der Präsentation des Smart Data Innovation Labs dabei: