Siebenjährige nach Messerattacke in Wolfartsweier verstorben

Karlsruhe (pol/amf) Das siebenjährige Mädchen, das vergangene Woche im Karlsruher Stadtteil Wolfartsweier mutmaßlich vom Lebensgefährten der Mutter mit einem Messer angegriffen worden war, ist tot. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft heute bekannt gaben, erlag die Siebenjährige am Montagnachmittag ihren schweren Verletzungen. Nach einer notärztlichen Versorgung vor Ort und einer anschließenden Notoperation befand sich das Mädchen zunächst außer Lebensgefahr. In den letzten Tagen verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand jedoch zusehends.

Wie bereits berichtet soll der 33-jährige, aus Kamerun stammende Lebensgefährte der Mutter des Mädchens diesem am Donnerstagabend die lebensgefährlichen Verletzungen zugefügt haben. Der Mann wird beschuldigt, das Mädchen gegen 19 Uhr in einer Wohnung in der Nordoststraße angegriffen und mit einem Messer auf das Kind eingestochen zu haben. Er befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft.

Tatwaffe noch nicht gefunden – Polizei sucht Zeugen

Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte das Tatmesser bislang noch nicht aufgefunden werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen flüchtete der Verdächtige zunächst über die Nordoststraße. Anschließend ging er nach rechts in die Wettersteinstraße und weiter am Hausengraben entlang. Kurz nach der Brücke über den Hausengraben wurde der Mann schließlich festgenommen. Zeugen, die den Beschuldigten auf seiner Flucht gesehen haben oder Hinweise zum Verbleib des Tatmessers geben können, werden gebeten sich unter der 0721 – 9395555  beim Kriminaldauerdienst Karlsruhe zu melden.