Ötigheim/Rastatt (pol/pas) Bei zwei Auffahrunfällen auf der A5 wurden am Donnerstagnachmittag insgesamt zwölf Menschen verletzt. Die Fahrbahn in Richtung Norden war teilweise voll gesperrt. Auch die Ausweichstrecken waren durch die beiden Unfälle überlastet und es bildeten sich lange Staus. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 155.000 Euro.
Nach den Ermittlungen der Autobahnpolizei hatte ein Mercedesfahrer gegen 14.20 Uhr den ersten Unfall bei Ötigheim ausgelöst. Er habe zu spät erkannt, dass der Verkehr vor ihm ins Stocken geraten sei, so die Polizei. Er sei mit einer solchen Wucht auf einen Suzuki aufgefahren, dass dieser nach rechts auf den Seitenstreifen geschleudert wurde. Der Mercedes schob durch sein Tempo noch einen Skoda auf einen Audi. Ein Mitfahrer in dem Suzuki wurde schwer verletzt, sechs weitere Beteiligte leicht.
Kurz vor 15 Uhr kam es auf Höhe Niederbühl zu einem Folgeunfall. Auch hier hatte laut Polizei der Fahrer eines Mercedes den Rückstau zu spät erkannt. Beim Versuch, einen Zusammenstoß zu verhindern wechselte er von der linken auf die mittlere Fahrspur und prallte auf einen VW. Durch die Wucht der Kollision wurde der VW mehrfach gedreht und streifte einen BMW. Der Ausweichversuch eines nachfolgenden Opel-Fahrers endete damit, dass auch er einen BMW und einen VW touchierte. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, die fünf Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.