Sicherheit geht vor: Worauf man bei Antivirenprogrammen achten sollte

Region (cm) Ob auf dem Computer, Laptop oder Tablet – tagtäglich surfen Millionen von Menschen im Internet. Mittlerweile findet man kaum noch einen Haushalt, der nicht über einen Internetzugang verfügt. Angesichts der vielen Vorteile des Internets vergisst man allerdings mitunter, dass die Online-Welt auch Gefahren birgt. Einen effektiven Schutz bietet ein Antivirenprogramm – sofern man einige Dinge beachtet.

Ob Ransomware, Adware oder Scareware: Die Liste bösartiger Software – sogenannter Malware – ist lang und der Schutz vor solchen Programmen nicht immer leicht, die unterschiedlichen Bedrohungsszenarien stellt dieser Artikel detailliert vor. Malware kann alle Prozesse des Computers verlangsamen und im schlimmsten Fall sogar Störungen im Betriebssystem verursachen. Und Viren sind sogar noch gefährlicher. Oft weiß man als Nutzer gar nicht, dass man statt eines nützlichen Programms einen Virus installiert hat, der dann unbemerkt persönliche Daten ausspioniert und an unbefugte Dritte weiterleitet.

Kostenlose oder kostenpflichtige Antivirensoftware?

Genau zu diesem Zweck gibt es Antivirenprogramme. Sie blockieren den Zugriff auf verdächtige Programme, löschen sie sofort oder verschieben sie vorerst in Quarantäne, sodass sie nicht mehr auf den Computer zugreifen können. Dabei ist es wichtig, dass das Schutzprogramm immer auf dem aktuellen Stand ist, damit es neue Viren und Trojaner erkennen und beseitigen kann – deshalb sollte man zur Verfügung stehende Updates immer zeitnah durchführen. Im Internet sind reichlich kostenlose Virenprogramme erhältlich, deren Funktionsumfang allerdings sehr begrenzt ist. Wer mehr Sicherheit beim Surfen haben will, sollte in eine kostenpflichtige Version investieren. Diese kostet im Schnitt zwischen 30 und 50 Euro. Einen hundertprozentigen Schutz kann natürlich selbst das teuerste Programm nicht garantieren. Doch je mehr Funktionen ein Antivirusprogramm bietet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass schädliche Programme erfolgreich abgewehrt werden.

Ein gutes Antivirenprogramm ist nicht alles

Das setzt allerdings noch voraus, dass die Sicherheitseinstellungen regelmäßig kontrolliert werden und das Betriebssystem sowie das Antivirenprogramm selbst immer aktuell sind. Nur dann kann das Programm ordnungsgemäß funktionieren. Nutzer sollten sich auch keinesfalls ausschließlich auf die Antivirensoftware verlassen, vielmehr ist beim Surfen und Downloaden stets Aufmerksamkeit geboten: Wer online Programme, Musik oder Filme herunterlädt, sollte dies nur bei vertrauenswürdigen Anbietern tun. Ebenfalls Vorsicht geboten ist bei E-Mail-Anhängen. Kennt man den Absender nicht, sollte man angehängte Dokumente besser nicht öffnen. Einen guten Überblick über Antivirenprogramme von zuverlässigen Anbietern bieten übrigens Vergleichsportale wie Netzsieger.com. Dort stehen die Testsieger auch gleich zum Download bereit.


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