Karlsruhe (pm/sod) Telefonieren ohne abgehört zu werden, braucht zwangsweise eine Verschlüsselung. Dazu muss vor jeder Kommunikation ein geheimer Schlüssel erstellt und ausgetauscht werden.Eine Arbeitsgruppe des KIT arbeitet an Technologien, die solche Schlüssel sicher entlang einer Kette einander bekannter Personenn übermittelt.
Das Projekt SOKEN nutzt dabei alltägliche Begegnungen. So kann über eine Anwendung ein Sicherheitsschlüssel erzeugt und beim Vorübergehen über Freunde oder Bekannte verteilt werden.Das Verfahren schafft somit die Grundlage für eine sichere Kommunikation.
Die Schlüssel werden dabei bei jeder Begegnung neu modifiziert, sodass eine Nachricht nur von den beiden Gesprächsteilnehmern gelesen werden kann. Ein Angreifer muss eines der Geräte in der Kette korrumpiert haben, um den Schlüssel zu kennen. Nur wer sich real begegnet, tauscht auch Schlüssel aus.