Schwerverletzter bei Auffahrunfall auf der A5 – zeitweise Vollsperrung

Bietigheim (pol/lms) Am Dienstagabend wurde ein Mann bei einem Auffahrunfall auf der A5 schwer verletzt. Die Autobahn wurde zeitweise voll gesperrt. In der Folge staute sich der Verkehr auf bis zu sieben Kilometer.

Gegen 18.50 Uhr fuhr der 30-jährige Fahrer eines Iveco-Kleinlasters mit Anhänger auf der A5 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Vor der Dauerbaustelle zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Nord und Karlsruhe-Süd hatte sich ein Rückstau gebildet. Auf Höhe des Parkplatzes „Schleifweg“ musste der 34-jährige Fahrer eines Sattelzuges auf dem rechten Fahrstreifen bis zum Stillstand abbremsen. Infolge von Unachtsamkeit und mangelndem Sicherheitsabstand erkannte der Iveco-Fahrer das Stauende zu spät und fuhr auf den Sattelzug auf. Der Mann wurde schwer verletzt, konnte sich jedoch selbst aus seinem völlig demolierten Führerhaus befreien. Zur Versorgung des Mannes waren ein Rettungshubschrauber und ein Rettungswagen im Einsatz. Die Rettungsarbeiten wurden durch die Feuerwehr Rastatt unterstützt, die mit fünf Fahrzeugen und 28 Feuerwehrleuten vor Ort war. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 40.000 Euro.

Die Autobahn war bis 19.35 Uhr voll gesperrt. Danach konnte ein Fahrstreifen wieder frei gegeben werden. Es kam zu einem Rückstau von bis zu sieben Kilometern. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten um kurz nach 22 Uhr noch an. Der Rückstau hat sich auf 4 km verringert.