Rastatt/A5 (pol) Insgesamt fünf Personen verletzen sich zum Teil lebensgefährlich bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A5. Die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Wie die Polizei mitteilt, liegt der Gesamtschaden etwa bei 80.000 Euro.
In der Nacht zum Sonntag ereignete sich auf der A5 zwischen den Anschlußstellen Rastatt-Süd und Rastatt-Nord ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem insgesamt fünf Personen zum Teil lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Gegen 23.00 Uhr befuhr eine 27-jährige VW-Fahrerin die A5 in nördliche Richtung. Circa einen Kilometer vor der Anschlußstelle Rastatt-Nord überholte sie auf dem mittleren Fahrstreifen einen Lkw, der auf der rechten Spur unterwegs war. Ein ebenfalls auf dem mittleren Fahrstreifen fahrender BMW-Fahrer erkannte aus noch unbekannten Gründen den vorausfahrenden VW nicht und fuhr ungebremst in diesen hinein. Der VW wurde nach rechts weggeschleudert, der BMW kollidierte mit hoher Geschwindigkeit mit der Mittelschutzplanke und blieb anschließend vermutlich unbeleuchtet auf der mittleren Fahrspur liegen. Ein nachfolgender VW-Golf-Fahrer erkannte diese Gefahrenstelle zu spät und konnte eine
Kollision mit dem BMW nicht mehr verhindern. Auch der Fahrer eines weiteren nachfolgenden Mercedes war noch an einer Kollision beteiligt. Der unfallverursachende 42-jährige BMW-Fahrer erlitt durch das Geschehen schwerste lebensgefährliche Verletzungen. Die VW-Fahrerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Von den drei Insassen des Golfes erlitt eine 75-jährige Frau ebenfalls lebensgefährliche Verletzungen, der 56-jährige Fahrer und sein 79-jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt und mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Bei den einzelnen Kollisionen wurden großflächig Trümmerteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Mehrere Fahrzeuge, die auf der A5 in Richtung Süden fuhren, wurden hierbei beschädigt. Der Sachschaden dürfte bei etwa 80.000 Euro liegen.