Karlsruhe (pol) Schülerinnen der 9. Klasse der Drais-Realschule in Karlsruhe haben ein nachahmendes Projekt auf die Beine gestellt, so die Polizei Karlsruhe. Die Mädchen hatte sich im Rahmen eines Schulprojektes die Verbesserung der Schulwegsicherheit zur Aufgabe gemacht.
Dabei wandten sie sich auch an die Polizei und wurden in der Folge vom Polizeirevier Karlsruhe West sowie Beamten der Verkehrsüberwachung unterstützt. Im Vorfeld hatten die Schülerinnen selbstständig eine Umfrage unter den Mitschülern gestartet und erhoben, welcher Schulweg am stärksten frequentiert wird. Nachdem sich dabei herausgestellt hatte, dass rund 85 Prozent der Schüler von der Straßenbahn-Haltestelle
Philippstraße her über die Philipp- und Seldeneckstraße zu ihrer in der Tristanstraße gelegenen Schule gelangen, wurde dieser Straßenzug mit einer Polizeibeamtin begangen.
Gemeinsam wurde die Verkehrssituation analysiert und nach Möglichkeiten für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit gesucht. Hierbei war auch von Bedeutung, was die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Schule von sich aus beitragen können. Außerdem wurden die Beschilderungen überprüft, die Verkehrszeichen und deren genaue Bedeutung erklärt sowie potentielle Gefahrenpunkte aufgezeigt.
Am darauf folgenden Tag führte die Verkehrsüberwachung zur Hauptverkehrszeit, ebenfalls im Beisein der Neuntklässlerinnen, vor der Schule eine Geschwindigkeitskontrolle mit der Laserpistole durch. In diesem Zusammenhang wurden mit Verkehrsteilnehmern, insbesondere auch mit Eltern, Schülern und Lehrkräften, verkehrserzieherische Gespräche geführt.
Das Ergebnis ihrer Projektarbeit präsentieren die Schülerinnen demnächst im Unterricht. Hierzu soll die Polizei eingeladen werden und somit noch einmal mit von der Partie sein.