Schlägerei: BG muss Strafe zahlen

Karlsruhe (pas/pm) Die handfeste Schlägerei nach dem Spiel der BG Karlsruhe gegen die Gießen 46ers hat für den Verein Konsequenzen. Die Badener müssen 500 Euro Strafe bezahlen, zudem wird die Arbeit von Kampfgericht und Hallensprecher im März möglicherweise überwacht. Das teilte die Spielleitung der ProA heute mit.

Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga unterstrich, dass solche Szenen in einer Basketball-Halle nichts zu suchen haben: „Solche Eskalationen sind aufs Schärfste zu verurteilen. Das Verhalten einiger ‚Fehlgeleiteter‘ darf nicht dazu führen, dass sich eine solche negative Dynamik entwickelt – unabhängig davon, was der Auslöser für die Vorkommnisse gewesen ist. Die Sportart Basketball zeichnet sich dadurch aus, dass die Fans friedlich miteinander umgehen und einen respektvollen Umgang pflegen.“

Überwachung beider Vereine

Im Fall der BG Karlsruhe kündigte die Spielleitung an, „dass bei den März-Heimspielen jeweils ein Kommissar anwesend zu sein hat, der die ordnungsgemäße Arbeit der Kampfrichter einschließlich des Hallensprechers überwacht, sofern die Rückmeldung der DJL-Spielbeobachter zu den Februar-Heimspielen ergibt, dass das Kampfgericht oder/und der Hallensprecher nicht ordnungsgemäß arbeiten.“

Auch die Gießen 46ers wurden zu einer Strafe von 500 Euro verurteilt. Zudem wird bei den nächsten Auswärtsspielen jeweils ein DJL-Beobachter anwesend sein, der überwacht, ob die angekündigten Maßnahmen auch umgesetzt werden.