Pforzheim (pm/jk) Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, Hans-Ulrich Rülke teilt mit, dass unbefristete Streiks in Pforzheim nur den Beschäftigten des Stadtverkehrs Pforzheim (SVP) selbst schaden würden.
„Mit jedem Streiktag gibt es am Ende weniger zu verteilen, weil der verursachte Schaden vom Unternehmen getragen werden muss.“, gibt Rülke zu bedenken. Den Verkehrsbetriebe stehen rund fünf Millionen Euro zur Verfügung, die für einen Sozialplan genutzt werden sollen. Da die Stadt Pforzheim selbst hoch verschuldet ist, sei es eine Illusion zu glauben, die Stadt könne mit Millionenzuschüssen aushelfen.
In der Bevölkerung Pforzheims mache sich aufgrund der Maßnahmen zunehmend Unverständnis breit. Denn durch die „Konfrontationspolitik“ würden vor allem Schulkinder und Berufstätige leiden. Der Gewerkschafter Verdi möchte mögliche Nachahmer abschrecken, die einen ähnlichen Kurs, wie die Stadt Pforzheim planen, so die These von Rülke. Bei der kommenden Urabstimmung bittet Rülke um ein „Nein“ der Gewerkschaftsmitglieder.