Rastatt (pm/yb) Erfolgreicher Testlauf für das neue mobile Hochwasserschutzsystem der Stadt Rastatt: Im Ernstfall schützt zukünftig ein rund 700 Meter langer und bis zu 70 Zentimeter hoher Schlauch entlang des Murgabschnitts unterhalb der „Engelbrücke“ bei Niederbühl bei einem hundertjährlichen Hochwasser.
Die neue Hochwasserabwehr wäre vor allem für die Neue Ludwigvorstadt und das Dörfel wichtig. Am 19. und 20. Oktober hatten Mitarbeiter der Technischen Betriebe und der Feuerwehr den knallroten Schutzwall unter den wachsamen Augen von Bürgermeister Hartweg, dem Leiter des Fachbereichs Bauen und Verkehr Jürgen Matheis und dem Hochwasserschutzbeauftragten der Stadt, Tibor Sindek, probeweise aufgebaut.
Die Hochwassergefahrenkarten des Landes Baden-Württemberg hatten gezeigt, dass der Hochwasserdamm hier keine ausreichende Höhe aufweist. „An dieser Stelle fehlten rund 50 Zentimeter, um das vorgeschriebene Sicherheitsmaß bei einem hundertjährlichen Hochwasser einzuhalten“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Hartweg. Mit dem mobilen System sei diese Lücke im Hochwasserschutz nun geschlossen worden.