Karlsbad (pm) Eine Helferin auf vier Pfoten ist Cocker-Poo-Hündin Socke. Als Therapiehund unterstützt sie ab sofort Ärzte und Therapeuten am SRH Klinikum Karlsbad bei der Arbeit mit psychisch Kranken.
Die tiergestützte Therapie mit Delphinen ist weltweit anerkannt. Die Arbeit mit Hunden ist noch nicht so populär, aber hat nicht weniger Potenzial. Am SRH Klinikum in Karlsbad werden Ärzte und Therapeuten zukünftig von einer kleinen Cocker-Poo-Dame unterstützt. Socke soll helfen, psychisch erkrankten Menschen zu helfen.
Für viele psychisch Erkrankte ist es schwer, Kontakt mit anderen Menschen aufzunehmen. Menschen sind für sie einfach anstrengende Gesprächspartner – voreingenommen und wertend. Ganz anders Socke, sie begegnet den Patienten vollkommen unvoreingenommen und bediengungslos. So können psychisch Erkrankte Gefühle wie Glück, Zuneigung und Verantwortung (wieder) für sich entdecken.
„Allein durch die Anwesenheit wird in den Therapiegruppen mehr gelacht und die Stimmung aufgelockert“, sagt Katharina Herzog, Ergotherapeutin am SRH und neue Hunde-Mama. „Vor allem Menschen, die an schizophrenen Erkrankungen leiden, die nahe am Autismus sind, kann Socke helfen“ Socke hat für diesen Job eigens eine Ausbildung zur zertifizierten Therapiehündin gemacht. Mit ihren 18 Monaten ist sie nun bereit für den Klinikalltag und dafür, hoffentlich vielen Patienten zu helfen.