Rheinbrüder Karlsruhe: Brüßler, Koch und Fazloula vor Olympia-Premiere

Karlsruhe/Tokio (pm/mcs) Mit Sarah Brüßler, Saeid Fazloula und Sophie Koch feiern drei Kanuten der Rheinbrüder am Montag, den 2. August, in Tokio ihre Olynpia-Premiere. Saeid Fazloula und Sarah Brüßler werden am Montag ab kurz nach drei Uhr nachts deutscher Zeit an den Start gehen. Für die dritte Olympionikin der Rheinbrüder Karlsruher, Sophie Koch, heißt es noch weitere zwei Tage warten, bis sie im Einer-Canadier über 200 Meter an der Reihe ist. 

Saeid Fazloula startet für das Olympic Refugee Team im Einerkajak über 1.000 Meter. Nach einem Corona-Fall im Refugee Team gestaltete sich die unmittelbare Anreise nach Tokio und die Vorbereitung in den ersten Tage im Olympischen Dorf als schwierig, da Fazloula in dieser Zeit nicht trainieren konnte. „Das war eine schlimme Zeit, sehr nervig! Das ist alles keine professionelle Vorbereitung gewesen. Aber ich fühle mich gut und meine Motivation hält mein Kopf oben. Mein Ziel bleibt das B-Finale. Auch wenn, das nun noch schwieriger wird.“, sagt der gebürtige Iraner gegenüber seinem Verein.

Die Kajak-Fahrerin Sarah Brüßler wird in Tokio mit Caroline Arft im Zweier antreten. Neben den Olympia-Zweiten im Viererkajak von Rio, Sabrina Hering-Pradler und Tina Dietze wird die 27-Jährige Brüßler mit Arft das zweite deutsche Boot bilden. „Der Zweier läuft eigentlich ganz gut. Wir sind zufrieden aber können uns nicht richtig einschätzen, weil wir international noch nie zusammen gestartet sind. Das A-Finale ist das ultimative Ziel. Das wird aber super schwierig.“, gibt die Rheinschwester die innere Ausrichtung vor.

Sophie Koch geht am Mittwoch im Einer-Canadier über 200 Meter an den Start. Koch darf sich über einen doppelten Start bei Olympia freuen. Im Zweier-Canadier mit ihrer Berliner Trainingspartnerin Lisa Jahn strebt die 23-Jährige laut eigener Aussage eine Platzierung unter den ersten Vier an. In Japan habe die 23-Jährige derzeit Mühe mit der klimatischen Umstellung klarzukommen. „Ich bin gerade ziemlich kaputt noch. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die Hitze setzt mir echt zu und auch die Zeitumstellung hat mein Körper noch nicht ganz verkraftet.“

Bild: Quelle (GES/Rheinbrüder)