Rettung kommt gut voran

Berchtesgadener Land / Karlsruhe (an) Am 8. Juni war der Höhlenforscher, der am KIT in Karlsruhe arbeitet, mit zwei Begleitern in der mit 1.148 Metern Tiefe tiefsten und längsten Höhle Deutschlands unterwegs. In der Nacht wurde er durch einen Steinschlag verletzt. Einer der Begleiter kletterte rund zehn Stunden lang zum Ausgang der Höhle, um Hilfe zu holen.

Die Rettung galt als sehr aufwendig und schwierig – doch nun kommt die Bergwacht besser voran, als gedacht. Eine genaue Prognose, wann der Höhlenforscher gerettet sein wird, gibt es nicht. Nach Medienangaben ist der Zustand des Mannes aber stabil.

 

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Der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall hat die Arbeit des Rettungsteams bei der Bergung des Höhlenforschers Johann Westhauser gelobt, heißt es in einer Pressemitteilung. „Es ist eine grandiose Leistung, den Verunglückten unter diesen technisch schwierigen Bedingungen und körperlichen Anstrengun- gen aus 1.000 Meter Tiefe abzutransportieren“, betonte der für den Ret- tungsdienst im Südwesten zuständige Minister am Dienstag, 17. Juni 2014, in Stuttgart. Die Rettungsaktion, an der sich Teams aus mehreren Ländern beteiligten, sei ein Musterbeispiel für ehrenamtliches Engage- ment. „Ich drücke die Daumen, dass der Einsatz erfolgreich zu Ende gebracht werden kann“, sagte der Innenminister.