Karlsruhe (pm) Gute Nachricht für Rentenbeitragszahler: Zum 1. Januar 2015 sinkt der Beitragssatz zur Rentenversicherung um 0,2 Prozent auf 18,7 Prozent.
Je die Hälfte davon tragen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ein Beschäftigter mit Durchschnittseinkommen von monatlich 2917 brutto hat dadurch rund drei Euro mehr im Geldbeutel.
Viele Rentnerinnen und Rentner werden dagegen im nächsten Jahr geringfügig weniger Rente ausbezahlt bekommen. Grund seien die höheren Beitragssätze zur Pflegeversicherung ab Januar, so die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg. Die Rentenversicherung informiert die betroffenen Kunden in der Regel auf dem Kontoauszug ihrer Bank über die neue Rentenhöhe. Dieses vereinfachte Verfahren ist gesetzlich vorgesehen und hilft, Portokosten zu reduzieren.
Ab 1. Januar 2015 steigt der Beitragssatz in der sozialen Pflegeversicherung um 0,3 Prozent. Für Rentnerinnen oder Rentner, die ihre Elterneigenschaft nachgewiesen haben oder vor 1940 geboren wurden, steigt der Beitragssatz auf 2,35 Prozent, für alle anderen in der Regel auf 2,6 Prozent. Beispiel: Bei einer Monatsrente von 1000 Euro werden ab 2015 drei Euro mehr als bisher für die Pflegeversicherung einbehalten.
Wer Fragen hat, kann sich in allen Auskunfts- und Beratungsstellen der DRV Baden-Württemberg in den Regionalzentren und Außenstellen im ganzen Land persönlich informieren, ebenso über das kostenlose Servicetelefon unter 0800 100048024 sowie im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-bw.de. Die DRV berät zu allen Themen rund um Altersvorsorge, Rente und Rehabilitation – kompetent, neutral und kostenlos.