Reduzierung des Schienenlärms: Verkehrsminister Hermann sagt Regionalverband Unterstützung zu

Stuttgart/Karlsruhe (pm/amf) Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein persönliche Unterstützung bei der Initiative zur Reduzierung des Schienenlärms entlang der Rheinebene zugesagt. Das berichtete Verbandsdirektor Gerd Hager den Mitgliedern des Planungsausschusses in der Sitzung am gestrigen Mittwoch. Vorausgegangen war eine entsprechende Anfrage des Verbands an die Landesregierung.

Hintergrund der Initiative ist eine Studie der Technischen Universität Berlin über den Zusammenhang zwischen Schienenbearbeitung und Lärm im Schienenverkehr. Der Regionalverband hat die Studie mitfinanziert.  Die Bahn sei nach Einschätzung des Regionalverbands einerseits zwar bestrebt, durch den Austausch alter Graugussbremsklötze an den Güterwaggons die Lautstärke der Schienengeräusche zu halbieren. Andererseits verursache die gängige Praxis der Schienenbearbeitung eine Lärmzunahme, wenn die Gleise anschließend eingeschliffene, lärmerzeugende Querriefen aufweisen. Der Regionalverband fordert daher, im Sinne einer langfristig anhaltenden Lärmreduzierung, Gründlichkeit vor Schnelligkeit.