Recruiting am Messestand – Arbeitgeber profitieren von Karrieremesse in Karlsruhe

Karlsruhe (cm) Am 15. Mai öffnet die 6. KIT-Karrieremesse ihre Pforten in Karlsruhe. Zwei Tage lang können Personaler und Absolventen die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken nutzen. Jobsuchende und Unternehmen profitieren gleichermaßen von Jobmessen.

Karrieremessen sind zu Recht beliebte Anlaufstellen bei Hochschulabsolventen. Ein persönliches Gespräch mit einem Firmenvertreter kann als Karrieresprungbrett dienen. Doch auch Unternehmen sollten die vielfältigen Chancen, die ihnen eine Jobmesse eröffnet, unbedingt wahrnehmen.

Karlsruhe – idealer Ort für einen Karrierestart

Karlsruhe ist ein erfolgreicher Standort, wenn es um Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation geht. Die Region bietet umfassende Kompetenzen in den Bereichen Energie, Mobilität und Digitalisierung. Internationale Konzerne, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups siedeln sich hier gern an. Das ist nicht verwunderlich, denn die Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Karlsruhe genießen Weltruf und erreichen regelmäßig Spitzenplätze bei internationalen Rankings. So ergab ein „Employability“-Ranking des britischen Unternehmens Quacquarelli Symonds (QS), dass das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Deutschlands beste Universität ist, wenn es um die Vorbereitung der Absolventen auf den Arbeitsmarkt geht. Gründe dafür sind eine besonders gute Kooperation mit den Arbeitgebern und die hohe Attraktivität der Absolventen für Arbeitgeber aus Industrie und Wirtschaft. Veranstaltungen wie die KIT Karrieremesse tragen zu der hervorragenden Vernetzung der Hochschulen mit der Industrie bei.

Recruiting schon am Messestand – jeder Messebesucher ist ein potenzieller Kandidat

Einen guten Eindruck zu machen, ist nicht nur das Ziel der Bewerber. Personaler können auf Jobmessen ihr Unternehmen ins rechte Licht rücken und mit potenziellen zukünftigen Mitarbeitern ins Gespräch kommen. Die Messebesucher selbst können als Multiplikatoren ihre Eindrücke weitergeben, etwa an die Kommilitonen. Das kann zum positiven Image eines Unternehmens als ein attraktiver Arbeitgeber beitragen. Es spricht sich ebenso schnell herum, wenn ein Unternehmensvertreter sich nicht hinreichend um Interessierte bemüht, sich nicht genug Zeit für sie oder die Bewerber nicht ernst nimmt.

Der große Vorteil von Karrieremessen ist der persönliche Kontakt. Ist dieser einmal hergestellt, sollten die Recruiter sicherstellen, dass die aussichtsreichen Kandidaten im Blick behalten werden und der Kontakt zu ihnen gepflegt wird. Die fortschreitende Digitalisierung im Bereich Human Resources (HR) erleichtert bereits an dieser Stelle den Recruiting-Prozess. Software für HR-Management und Recruiting, wie sie beispielsweise Personio darstellt, kann bereits am Messestand helfen, potenzielle Bewerber ans Unternehmen zu binden; zum Beispiel in Form einer unkomplizierten Aufnahme von persönlichen Daten des Aspiranten, die sich im Anschluss an die Messe einfach verwalten lassen. Wichtig ist dabei, dass das Standpersonal im Umgang mit solcher Software gut geschult ist, um nicht dilettantisch zu wirken und die mitunter kurze Aufmerksamkeitsspanne der jungen Messebesucher nicht über Gebühr zu beanspruchen. Wer erst nach seiner Kontaktliste in Papierform und einem Kugelschreiber suchen muss, dessen Stand verlassen viele potenzielle Mitarbeiter ganz schnell wieder.

Außerdem kommt es gut an, wenn inhaltliche Fragen von kompetentem Fachpersonal fundiert beantwortet werden. Deshalb gehören auch Mitarbeiter aus den einzelnen Fachabteilungen eines Unternehmens an den Messestand, nicht nur Kollegen aus der Personalabteilung.

Wer geeignete und dadurch automatisch auch meist stark umworbene Absolventen ansprechen und für sein Unternehmen begeistern will, muss motiviert, proaktiv, freundlich und aufgeschlossen sein. Wer dagegen am Messestand nur mit seinem Smartphone beschäftigt ist und nicht auf die jungen Messebesucher zugeht, macht keine gute Figur.

Bildrechte: Flickr Career Fair San Francisco Foghorn CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten