Region (cm) Zugegeben, eine hochwertige Lederjacke oder eine schicke Designerhandtasche sind nicht gerade günstig. Mit der richtigen Pflege sind solche Stücke allerdings eine Anschaffung fürs Leben, die man immer wieder gerne aus dem Schrank holt. Doch was sollte man bei ihrer Behandlung eigentlich beachten?
Lederwaren erfreuen sich derzeit größter Beliebtheit. Im aktuellen Märkte-Ranking des IFH Köln und der BBE Handelsberatung belegt die Lederwaren-Branche im Vergleich mit insgesamt 54 anderen Konsumgütermärkten den zweiten Platz. Insbesondere der Verkauf von Damenhandtaschen und Reisegepäck in Fachgeschäften und durch entsprechend spezialisierte Online-Shops wie zum Beispiel wittchen.de trug im letzten Jahr zu einem großen Umsatzplus bei.
Spezielle Pflegemittel verwenden
Viele Kunden schätzen vor allem die Robustheit und Langlebigkeit von Leder. Damit das Naturmaterial diesen Anspruch auch erfüllt, sollten Lederwaren regelmäßig mit Pflegemitteln behandelt werden. Die beste Wahl sind im Zweifelsfall spezielle Pflegeprodukte – auch wenn im Internet zahlreiche Geheimrezepte zur ultimativ besten Lederpflege kursieren.
Mit der Pflege beginnt man am besten direkt nach dem Kauf. Nicht nur Schuhe müssen imprägniert werden, auch andere Lederwaren verdienen Aufmerksamkeit. Vor allem helles Leder weist schnell Gebrauchsspuren oder Abfärbungen durch Kleidung auf, was sich jedoch mit den entsprechenden Pflegemitteln einfach und effektiv verhindern lässt.
Eine Übersicht über die gebräuchlichsten Produkte
- Pflegemilch ist eine dünnflüssige Emulsion aus Wasser und Fetten bzw. Ölen, die am besten mit einem weichen Tuch aufgetragen wird. Sie enthält rückfettende Substanzen sowie je nach Produkt zusätzlich einen UV-Filter oder Antioxidantien.
- Pflegecreme ist hinsichtlich ihrer Wirkung mit Pflegemilch vergleichbar. Sie hat lediglich eine festere Konsistenz, da sie Stabilisatoren enthält.
- Lederfett wirkt wasserabweisend und rückfettend und ist ideal für die Pflege von Schuhen aus Glattleder. Für Rau- und Wildleder ist Lederfett allerdings nicht geeignet, weil es auf diesem Flecken hinterlässt. Für angerautes Leder empfehlen sich spezielle Velours-Pflegemittel.
- Lederöl hilft insbesondere bei alten und ausgetrockneten Oberflächen, es sollte jedoch ebenfalls nur auf Glattleder angewendet werden. Dank seiner flüssigen Konsistenz zieht es besser ein als die anderen Produkte, es macht das Leder wieder weich und geschmeidig.
Generell ist bei der Lederpflege zu beachten, dass jedes Material andere Eigenschaften besitzt und es deshalb kein Patentrezept für die richtige „Behandlungsmethode“ gibt. Wer sich nicht sicher ist, sollte immer einen Fachmann zurate ziehen, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt. Tipp: Pflegeprodukte zunächst an einer verdeckten Stelle ausprobieren – auf diese Weise lassen sich böse Überraschungen vermeiden.
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