Rastatt (pm/tr) Im Landkreis Rastatt werden immer wieder Flüchtlingskinder aufgegriffen. Das Jugendamt kümmert sich in diesen Fällen um die Jugendlichen.
Im Jahr 2013 wurden bundesweit 5600 Kinder und Jugendliche angetroffen, die aus Krisengebieten geflüchtet sind. Im Landkreis Rastatt waren es 23 unbegleitet minderjährige Flüchtlinge die vom Jugendamt in Obhut genommen wurden. Meist sind die Minderjährigen stark traumatisiert. Sie haben mit den physischen und psychischen Auswirkungen der Flucht zu kämpfen und gelangen durch viele Stationen in ihre neue sichere Heimat. Neben diesen Erlebnissen leiden die Jugendlichen darunter, dass sie die fremde Sprache nicht sprechen und verstehen.
Die Jugendhilfe setzt sich für diese Jugendlichen ein und gibt ihnen die Möglichkeit sich in ihre neue Heimat zu integrieren. Auch nach der Volljährigkeit wird den Flüchtlingen weiter geholfen, damit sie ein stabiles, soziales Leben in Deutschland führen können.
Für die Ämter wird es wegen den steigenden Füchtlingszahlen immer schwieriger einen geeigneten Platz für die Flüchtlingskinder zu finden. Doch positive Beispiele, die sich im Laufe der Zeit schon herauskristallisiert haben, zeigen, wie wichtig diese Arbeit ist.