Rastatter Bahnhof: Umbau soll wie geplant 2020 beginnen

Rastatt (pm/da) Die Sanierung des Rastatter Bahnhofs könnte Ende 2020 beginnen. Wie die Stadt heute mitteilte, wollen sich das Land Baden-Württemberg und die Deutsche Bahn (DB) im Streit um die Bahnsteighöhen bis Ende des Jahres einigen. Die Sanierung soll insgesamt 17,6 Millionen Euro kosten.

Bürgermeister Arne Pfirrmann und der Leiter des Fachbereichs Bauen und Verkehr, Markus Fraß, waren am vergangenen Mittwoch einer Einladung des Verkehrsministers Winfried Hermann nach Stuttgart gefolgt. Zuvor hatte die drohende Verzögerungen bei der Sanierung des Rastatter Bahnhofs für Kritik gesorgt. Grund für die Verzögerungen sind Unstimmigkeiten zwischen der DB und dem Land Baden-Württemberg über die Höhe der Bahnsteige. An dem Gespräch nahmen auch Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station & Service, und MdL Thomas Hentschel (Grüne) teil, auf dessen Initiative das Treffen stattfand. Pfirrmann gab sich ,,hoch zufrieden und jetzt wieder zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten wird und eine schnelle Barrierefreiheit unseres Bahnhofs kommt.“ Nach Angaben der Stadt Rastatt wollen sich Land und Bahn bis Ende des Jahres darauf einigen, auf welche Zielhöhen die Bahnsteige im Rastatter Bahnhof zukünftig ausgebaut werden sollen. Damit könnte der vereinbarte Zeitplan, der einen Baubeginn Ende 2020 vorsieht, eingehalten werden. Ursprünglich wollte die Stadt noch vor der Sommerpause dem Gemeinderat die Realisierungs- und Finanzierungsvereinbarung vorlegen. Das scheiterte aber aus Sicht der Stadt Rastatt an dem Streit über die Höhe der Bahnsteige. ,,Dass dieser nun zügig beigelegt und dabei auch eine pragmatische Kombilösung mit zwei Bahnsteighöhen geprüft werden soll, begrüßt die Stadt Rastatt sehr“, so ein Sprecher.