Rastatt (pol/msc) Ein 40-Jähriger hat am Donnerstagabend zwei Autos beschädigt, nachdem er die Kündigung erhalten hat. Der Sachschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt.
Eine Kündigung dürfte am Donnerstagabend wohl der Auslöser für einen Vorfall im „Berliner Ring“ in Rastatt gewesen sein. Gegen 19.30 Uhr wurde einem 40-Jährigen die Kündigung seines Arbeitsverhältnisses mitgeteilt. Dabei sei er aufgefordert worden, die Schlüssel seines zuvor noch geführten Dienstwagens abzugeben. Weil das dem Mann aber sichtlich überhaupt nicht gefiel, entwickelte sich ein Streit. Der frisch Gekündigte saß sich nach Angaben der Polizei daraufhin offenbar in seinen ehemaligen Firmenwagen und startete den Motor. Ersten Ermittlungen zufolge soll sich der Mann mit dem Auto zunächst in Position gebracht haben, um daraufhin mit quietschenden Reifen in den auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkten BMW des ehemaligen Chefs zu fahren. Den darauffolgenden Fluchtversuch konnte der Firmeninhaber und ein weiterer Zeuge verhindern. Es kam es zu Handgreiflichkeiten. Der 40-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen dauern an.