Raffinerie MIRO muss zum TÜV

Karlsruhe (pm/yb) Am 2. März beginnt die Großinspektion der Erdöl-Raffinerie MIRO. In nur sechs Wochen werden rund 4.500 Mitarbeiter von Fremdfirmen und 1.000 MIRO-Mitarbeiter rund zwei Drittel der Raffinerie instand setzen und vom TÜV abnehmen lassen.

Alle fünf Jahre muss die MIRO-Raffinerie zum TÜV. Der bisher größte Werksstillstand wird rund 80 Millionen Euro kosten. Rund 40 Prozessanlagen werden dann für vier bis sechs Wochen stillgelegt, gereinigt, repariert und technisch optimiert. Am Ende folgt dann die Abnahme vom TÜV, damit die Anlage die nächsten fünf Jahre sicher und effizient betrieben werden kann. Die MIRO nutzt den Stillstand um ihre Anlagen weiter zu verbessern. So werden noch einmal rund 120 Millionen Euro in 48 neue Projekte investiert, die die Flexibilität, die Energieeffizienz und die Prozesssicherheit weiter erhöhen sollen. Unter anderem werden für rund 40 Mio. Euro auch neue Anlagen zur Gewinnung von Abwärme aus dem Raffinerie-Prozess installiert. Diese Abwärme wird von den Stadtwerken dann in das Karlsruher Fernwärmenetz eingespeist, sie soll ab der kommenden Heizperiode zur Verfügung stehen.