Radweg an der Staustufe Iffezheim: Pamina soll vermitteln

Iffezheim (pm/amf) Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker hat sich hinsichtlich des geplanten Radwegs an der Staustufe Iffezheim für eine Vermittlung durch den Eurodistrict Pamina ausgesprochen. Die Pamina könne als Vermittler dazu beitragen, die sich verzögernde Planung voranzutreiben, teilte Whittaker am Montag mit. Im vergangenen Jahr entschied die Oberrheinkonferenz, einen Radweg über die Staustufe zwischen Iffezheim und Roppenheim in die Prioritätenliste für Interreg V, einem Förderprogramm der EU, aufzunehmen.

„Leider sind nun wertvolle Monate vergangen, ohne dass es konkrete Fortschritte gibt“, sagte Whittaker am Montag. Sowohl von deutscher als auch von französischer Seite vernehme Whittaker, dass auf technische Antworten und Informationen der jeweils anderen Seite gewartet werde. „Da es wohl einige Missverständnisse bezüglich dem prozeduralen Vorgehen sowie Finanzierungs- und Planungsfragen gibt, habe ich in einem Brief an Regierungspräsidentin Nicolette Kressl und an den Präsidenten des Département Bas-Rhin, Frédéric Bierry, um rasche Gesprächsintensivierung sowohl auf Sach- als auch auf politischer Ebene gebeten“, so Whittaker.

Der Eurodistrict Pamina mit Sitz in Lauterbourg hat das Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Raumplanung zu fördern. Deshalb habe Whittaker den Pamina-Vorsitzenden Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim, gebeten, als Vermittler einzugreifen, um eine Interreg-Antragstellung zu ermöglichen. „Auch von französischer Seite wurde mir versichert, dass der politische Wille für das Projekt vorhanden ist. Das ist positiv und daran müssen wir anknüpfen, auch wenn bei grenzüberschreitenden Projekten natürlich immer dicke Bretter zu bohren sind“, sagte Whittaker.