Karlsruhe / Rastatt (pm/msc) Das Land Baden-Württemberg und die Städte Karlsruhe und Rastatt haben die Vereinbarung zur Planung des Radschnellweges Karlsruhe – Rastatt unterschrieben. Damit kann das rund 21,5 Kilometer lange Projekt nun starten.
In der Planungsvereinbarung wird laut Regierungspräsidium Karlsruhe die Zusammenarbeit während der Vorplanung bis zur Festlegung des Trassenverlaufs des Radschnellweges geregelt. Die Federführung für die Planung liegt beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Über das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg wurde eine Bundesförderung in Höhe von 75 Prozent der voraussichtlichen Planungskosten beantragt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat diese Förderung mit circa 700.000 Euro bewilligt.
Verkehrsminister Winfried Hermann: „Damit der Radschnellweg auch schnell realisiert wird, bedarf es der guten Zusammenarbeit aller Verantwortlichen. Der Grundstein dafür ist gelegt!“
Während das südliche Ende des Radschnellwegs voraussichtlich am Bahnhof Rastatt liegt, befindet sich der nördliche Endpunkt in Karlsruhe voraussichtlich im Stadtteil Grünwinkel beim Westbahnhof. Dort besteht zukünftig ein Anschluss an die von der Stadt Karlsruhe geplante Radsüdtangente, die weiter bis zum Bahnhof Karlsruhe-Durlach führt. Die Radsüdtangente ist Bestandteil der Planung „Ringroute Radschnellverbindung“ um Karlsruhe.
„Der Radschnellweg ermöglicht zukünftig ein zügiges Radfahren und ist damit insbesondere für Pendler attraktiv, die schnell von A nach B kommen möchten“, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder. Für den Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ist der Radschnellweg eine ideale Ergänzung zu den innerstädtischen Zweirad-Routen: „Klimaschutz und Verkehrsplanung machen nicht an den Stadtgrenzen halt. Auch bei der Förderung des Radverkehrs müssen wir vernetzt denken und handeln“. Der Rastatter Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch freut sich, dass die Planung des Radschnellweges als Gemeinschaftsprojekt jetzt konkret wird: „Mit diesem Projekt schaffen wir ein gutes Angebot für alle, die schnell, umweltfreundlich und auf sicheren Wegen mobil sein wollen zwischen Rastatt, Karlsruhe und den angrenzenden Kommunen.“
Bild: Symbolbild