Karlsruhe (mcs) Die PSK Lions haben auch das zweite Spiel des Doppelspieltages in der 2. Bundesliga ProA am frühen Sonntagabend verloren. Mit 57:88 mussten sich die Karlsruher den Uni Baskets Paderborn geschlagen geben.
Nach der knappen 83:89-Niederlage am Freitag bei den Nürnberg Falcons BC wollten es die PS Karlsruhe LIONS am 7. November vor heimischem Publikum besser machen und den Doppelspieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem Punktgewinn beenden. Daraus wurde nichts – im Gegenteil. Das Löwenrudel ließ über weite Strecken der Partie gegen die Uni Baskets Paderborn jegliche Ordnung vermissen und verlor mit 57:88.
Die Lions erzielten von Beginn an kaum Punkte aus dem laufenden Spiel heraus. Nach drei Minuten stand es zwar 7:5, jedoch waren die Treffer des Löwenrudels alle Resultate aus Freiwürfen. Beim 12:10 in der siebten Minute lagen die Hausherren letztmals in Front. Das Spiel wurde nun zerfahrender auf beiden Seiten, wenngleich die Uni Baskets wenigstens einige ihrer Spielzüge erfolgreich abschlossen. Bei den Lions war keine klare Linie mehr erkennbar und so ließ die Mannschaft einen Zehn-Punkte-Run der Gäste zu. So stand es zu Beginn des folgenden Abschnitts 12:20. Im zweiten Viertel blieben die Karlsruher viertelübergreifend fast sieben Minuten ohne eigenen Treffer. Die Uni Baskets hatten leichtes Spiel mit einem Heimteam, das völlig von der Rolle war, und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Mit einem Spielstand von 24:44 ging es in die Kabinen. Zu Beginn von Hälfte zwei deutete wenig auf eine grundlegende Verbesserung im Karlsruher Spiel hin, wenngleich das Team nicht mehr ganz so verunsichert wirkte wie noch gegen Ende des ersten Durchgangs. Am Gesamtbild änderte sich indes nichts. Zur Mitte des Spielabschnitts lag Paderborn 25 Punkte in Front und Scepanovic versuchte es nochmals mit einer Auszeit. Aber auch die half nicht, dem gerade laufenden 16:1-Run der Uni Baskets etwas entgegenzusetzen. Zur letzten Pause stand es schließlich 38:73 und die Begegnung war klar entschieden. Die Lions leisteten nun nochmals Gegenwehr und gaben sich nicht völlig auf. Doch die drei vorhergehenden Viertel gehörten leider zum schlechtesten, was man in Karlsruhe seit langer Zeit gesehen hat. Die Niederlage war – auch in dieser Höhe – nur die logische Konsequenz.
Die Lions blicken nun bereits auf eine kleine Negativserie von drei Niederlagen. Am nächsten Wochenende geht es für das Löwenrudel im Rahmen des zehnten Spieltags nach Thüringen. Am 13. November wartet dort der Medipolis SC Jena, der Liga-Spitzenreiter, der bisher erst eine Saisonniederlage verzeichnen musste.